Kreis Unna. Freudige Stimmung im Verwaltungsgebäude der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) in Unna an der Friedrich-Ebert-Straße. Begleitet von ihren Mitschülern und vereinzelt auch von Pädagogen waren die Gewinner erschienen, die im Kreativ-Wettbewerb des kommunalen Wohnungsunternehmens anlässlich des 75-jährigen Bestehens die Preise „abgeräumt“ hatten.
Dabei ging der Hauptpreis in der „Rubrik Schule“ an das Hellweg-Berufskolleg aus Unna, für das Torsten Hantschel und Julia Karthaus einen Gutschein für ein wertvolles Whitebord aus der Hand des Aufsichtsratsvorsitzenden Theodor Rieke und Geschäftsführer Matthias Fischer in Empfang nehmen konnten. In der Rubrik „Klasse/Gruppe“ gab es gleich drei Preisträger, die einen Zuschuss von jeweils 500 Euro für eine Klassenfahrt erhielten. Für das Städtische Gymnasium Kamen nahmen neben der Pädagogin Christine Hupe die Schüler Ramina Haghighi und Marcel Haumann den Preis entgegen, für das Ruhrtal-Gymnasium in Schwerte Charlotte Nierstenhöfer und Andres Geißler und für die Marga-Spiegel-Sekundarschule in Werne die beiden Schülerinnen Melissa Welzel und Madleen Hagemeier.
Schließlich waren auch Einzelbeiträge von der Jury bewertet worden. Daniel Faust aus Fröndenberg erhielt für sein Modell des modernen Baustils ein hochmodernes Apple i-Pad. Dieses hält künftig auch Johanna Becker aus Lünen in Händen. Sie hatte ein zukunftsweisendes Modell vorgelegt und dachte bereits an später: „Wenn die Kinder aus dem Haus sind, können wir die Wohnung unterteilen und schaffen zusätzlichen Wohnraum!“ Über ein i-Pad freut sich auch Jacqueline Finke, die ein Modell unter Klimaaspekten vorgelegt hatte.
Wie Jugend wohnen möchte
Zuvor hatte UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer einen Überblick über die insgesamt 46 eingereichten Wettbewerbsarbeiten gegeben. „Wir haben tolle Modelle gesehen und wissen, wie die heutige Jugend künftig wohnen möchte“, stellte er zufrieden fest. Dabei habe sich herausgestellt, dass Grün am Haus ein wichtiges Merkmal sei. Ebenso aber sei großer Wert gelegt worden auf eine sichere und nahe Verkehrsanbindung. Viele Wettbewerbsteilnehmer könnten sich auch ein Leben in einer Gemeinschaft, wie etwa Mehrgenerationenwohnen, vorstellen, andere hatten Kinderzimmer eingeplant mit flexiblen Wänden oder sogar Swimming-Pools. Naturhäuser und unterschiedlichste Dächer seien bei den Modellen ebenso anzutreffen wie zum Beispiel auch ein „Tortenhaus“, an dem eine Wasserrutsche von oben nach unten angebaut gewesen sei. „Wir haben viele Anregungen bekommen“, bestätigte auch der Vorsitzende des UKBS-Aufsichtsrates, Theo Rieke, und zog das Fazit: “Der Wettbewerb war ein großartiger Erfolg!“